Titanzink – ein vielseitiger Werkstoff mit zahlreichen Vorteilen
Der moderne Baustoff Titanzink
Der wissenschaftliche und technische Fortschritt verändert unser Leben immer mehr. Durch neue Produkte und Verfahren wird vieles bei der Arbeit, zu Hause und in der Freizeit angenehmer. Wir leben in einer Zeit, die sich durch ein besonders hohes Innovationstempo auszeichnet. Diese rasante Entwicklung gewinnt durch die moderne Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Produktion und Vermarktung immer mehr an Fahrt. Darin sind alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche – wenn auch nicht gleichmäßig, so doch deutlich spürbar – eingeschlossen.
Für viele Menschen oft unbemerkt stellt heute zum Beispiel die Bauwirtschaft eine Branche dar, die in hohem Maße vom technischen Fortschritt profitiert. Jährlich kommen neue Technologien, neue Werk- und Baustoffe mit zum Teil grundlegend veränderten oder auch neuen Eigenschaften zum Einsatz, welche die Qualität und Effizienz von Bauleistungen und Bauwerken nachhaltig verbessern können. Einer dieser modernen Baustoffe ist Titanzink.
Was ist Titanzink
Wie der Name bereits vermuten lässt, ist der Hauptbestandteil dieses Werkstoffs Zink. Es wird mit geringen Anteilen von Titan (in der Regel 0,1% bis 0,2%) und einem etwas höheren Anteil an Kupfer verschmolzen (Legierung). Nach dem Schmelzprozess wird es meist zu Blechen gewalzt, die je nach Verwendungszweck unterschiedliche Stärken haben. In der Bauwirtschaft wird häufig Blech mit einer Dicke von 0,7 mm verwendet. Die Hersteller bieten das Material im Tafelformat oder auf Rolle an.
Die Titan- und Kupferanteile verleihen dem Werkstoff besonders wünschenswerte Eigenschaften. Er wird an der Oberfläche weicher, die Sprödigkeit und Brechneigung des reinen Zinks nehmen stark ab, während die Bearbeitungsfähigkeit und -freundlichkeit zunehmen. Titanzinkbleche lassen sich nicht nur quer (wie Zinkblech), sondern auch parallel zur Walzrichtung gut bearbeiten bzw. biegen. Das ist für die Blechner und Klempner gerade auf dem Bau bei den kleinen und oft sogar sehr kleinen Biegeradien ein besonders großer Vorteil.
Im Vergleich zu Zink und anderen in der Bauwirtschaft verwendete Materialien, wie zum Beispiel Kunststoffen, weist Titanzink eine höhere Zug-, Druck- und Biegefestigkeit und meist auch eine längere Lebensdauer auf. Es ist korrosionsfest und zudem wärmebeständig.
Wo findet Titanzink Anwendung und worin bestehen seine wichtigsten Vorteile?
Eines der hauptsächlichen Einsatzgebiete von Titanzink ist – wie bereits oben erwähnt – die Bauwirtschaft. Derzeit schon sehr viele und immer mehr Baubetriebe, Handwerksmeister aber auch Bauherren sind von seinen Vorzügen überzeugt und setzen es mit großem Erfolg verstärkt ein. Es wird zum Beispiel für komplette Baueindeckungen oder nur für die Eindeckung von Teilflächen, für die Verkleidung von Außenwänden und vor allem auch bei der Entwässerung für Dachrinnen, Fallrohre, Schellen und Befestigungen und anderes Zubehör verwendet.
Die Arbeit mit Titanzink ist besonders effizient. Der Werkstoff lässt sich leicht, schnell und sicher be- bzw. verarbeiten, wodurch Arbeitszeit eingespart werden kann. Zudem weisen Installationen aus Titanzink eine lange Gebrauchsdauer auf – man geht heute von 40 Jahren und mehr aus. Titanzink ist sehr ansehnlich und passt ohne Frage in jedes einzelbauliche und städtebauliche Konzept. Einschränkungen von Baubehörden und anderen Genehmigungs- und Aufsichtsstellen bei den genannten Einsatzgebieten gibt es nicht.
In der Gesamtbetrachtung von Kosten und Nutzen überwiegen eindeutig die Vorteile. Der Einsatz von Titanzink weist eine ausgeglichene Ökobilanz und eine hohe Umweltverträglichkeit auf. Dies stellt heute und erst recht künftig eines der entscheidenden Materialmerkmale dar. Titanzink ist vollständig wiederverwertbar und trägt somit dazu bei, geschlossene Stoffkreisläufe herzustellen. Die Verwendung von Titanzink ist ein wichtiger Beitrag, um wertvolle Naturressourcen schonend und wirtschaftlich einzusetzen.
[quote]Interessenten können sich für weitere Infos über Titanzink an Rheinzink, Bauunternehmen, Innungsmeister und Baustoffhändler wenden. Umfangreiche Informationen sind auch im Internet verfügbar.[/quote]