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      Rechtsanwalt und Fachanwalt – Worin liegen die Unterschiede?

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      Rechtsanwalt und Fachanwalt – Worin liegen die Unterschiede?

      Rechtsanwalt und Fachanwalt

      Die Bezeichnungen Rechtsanwalt und Fachanwalt sorgen bei vielen Mandanten für Verwirrung. Wann brauche ich einen Experten für Arbeitsrecht oder Sozialrecht? Wann einen Juristen für Verkehrsrecht? Oder gar einen Strafverteidiger? Agiert ein „normaler“ Anwalt mit einem bestimmten Schwerpunktthema grundsätzlich als Fachanwalt? Und welchen Nutzen habe ich von der Beauftragung eines Juristen mit Fachanwaltstitel? Muss ich tiefer in die Tasche greifen? Schreibt das Gericht einen juristischen Fachmann oder eine Fachfrau vor? Bürger haben unzählige Fragen, wenn es um Rechtsangelegenheiten, Fachgebiet und Schwerpunkte geht.

      Beruf Rechtsanwalt – interessante Aufgaben in einer abwechslungsreichen Branche

      Die Anwaltsformen Rechtsanwalt bzw. Fachanwalt erfordern ein abgeschlossenes Studium in Rechtswissenschaft. Die Ausbildung zum Volljuristen endet mit dem zweiten Staatsexamen. Jeder, der eine Zulassung als Rechtsanwalt erhält, ist auch zum Richteramt befähigt. Als Richter angeklagte Verbrecher hinter Gitter bringen, eine eigene Kanzlei für Familienrecht eröffnen oder in der Rechtsabteilung eines Konzerns arbeiten – der Juristenberuf bietet interessante Aufgaben in einer abwechslungsreichen Branche. Viele Anwälte arbeiten zusätzlich als Mediator oder erhoffen sich besonders spannende Mandate in einer großen Rechtsanwaltskanzlei. Wie Notare und Steuerberater gehören Rechtsanwalt und Fachanwalt zu den wirtschafts- und rechtsberatenden Freiberuflern.

      Juristische Experten erarbeiten Lösungen nach dem geltenden Gesetz in vielfältigsten Rechtsangelegenheiten vor einem Gericht, Schiedsgericht oder einer Behörde. Die Aufgaben der Anwälte beziehen sich im Kern darauf, ihren Mandanten unter Einsatz rechtsstaatlicher Mittel zu Recht und Gerechtigkeit zu verhelfen. Der Weg zum Juristen führt über Grundstudium, Hauptstudium und Fokus auf einen Schwerpunkt. Der Studienablauf kann je nach Bundesland variieren, wobei die Inhalte des Grundstudiums mit Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichem Recht dieselben sind. Mögliche Schwerpunktthemen:

      • Umweltrecht
      • Strafrecht
      • Europäisches Recht
      • Medienrecht, Wettbewerbsrecht
      • Handelsrecht, Arbeitsrecht
      • Mietrecht, Wohnungseigentumsrecht
      • Sozialrecht,Versicherungsrecht
      • Insolvenzrecht, Verwaltungsrecht

      Migration, Wohnung, Familie – Voraussetzungen für den Fachanwalt

      In vielen Sozietäten arbeiten mehrere Rechtsanwälte mit Fachanwaltsbezeichnung. Während des Jurastudiums erfolgt die Vermittlung eines breit gefächerten Wissens aus verschiedensten juristischen Fachrichtungen. Was bedeutet Rechtsanwalt und Fachanwalt im modernen deutschen Rechtssystem? Ein Fachanwalt, der sich auf ein Rechtsgebiet spezialisiert, muss als Experte der Rechtsanwaltschaft besondere theoretische Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen nachweisen, oft in einem Fachgespräch.

      In der Fachanwaltsordnung (FAO) sind die Voraussetzungen zum Erwerb der Fachanwaltstitel festgeschrieben. Generell erfordert die Fachanwaltsbezeichnung eine Tätigkeit und Zulassung von drei Jahren innerhalb der vergangenen sechs Jahre vor Antragstellung. Fachanwaltsanträge können durch formloses Schreiben an die zuständige Rechtsanwaltskammer gerichtet werden. Die Fachausschüsse der Anwaltskammern entscheiden über das Verleihen der Befugnis zum Führen des Titels. Diesen erhält nur, wer konkrete praktische Tätigkeiten in den letzten 3 Jahren, sowie das Bestehen eines umfangreichen Fachanwaltslehrgangs mit über 100 Stunden Fortbildung und mehreren 5-Stündigen Klausuren nachweist. Die Rechtsanwaltskammer kontrollieren in der Folge die Einhaltung der jährlichen Verpflichtung zur Fortbildung nach § 15 FAO.

      Für jedes Rechtsgebiet den passenden Fachanwaltslehrgang

      Die aktuelle Satzungsversammlung der Bundesrechtsanwaltskammer enthält die neu gefasste Fachanwaltsordnung. Der Fachanwaltstitel kann unter anderem für Sozialrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht und Verwaltungsrecht, aber auch für Familienrecht, Migrationsrecht, Wohnungseigentumsrecht, Speditionsrecht, Medizinrecht oder Informationstechnologierecht verliehen werden. Für jedes Rechtsgebiet gibt es den passenden Fachanwaltslehrgang. Viele Veranstalter führen den Lehrgang nicht ausschließlich als Präsenzunterricht durch, sondern in Kombination mit einem Fernkurs. Rechtsanwalt mit Fachanwaltsbezeichnung bietet verschiedene Vorzüge:

      • Differenzierung aus einer Vielzahl von Anwälten
      • Unterstreichung der Kompetenz
      • Mehr Orientierung für Mandanten
      • Höheres Einkommen mit Fachanwaltstitel
      • Durch Spezialisierung von den Mitbewerbern abheben

      Was kostet ein Rechtsanwalt/Fachanwalt/Strafverteidiger?

      Für eine profunde Rechtsberatung sollten Ratsuchende grundsätzlich einen ausgebildeten Rechtsanwalt oder Fachanwalt konsultieren. Die Höhe des Honorars für anwaltliche Leistungen ergibt sich aus den Vereinbarungen im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RGV) oder aus individuellen Vergütungsvereinbarungen. In Gerichtsverfahren ist die Unterschreitung der gesetzlichen Gebühren durch persönliche Vereinbarungen nicht erlaubt.

      Ein Rechtsanwalt für Strafrecht vereinbart mit seinem Mandanten in aller Regel schriftlich ein Honorar, da die gesetzlichen Bezüge zumeist in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand stehen. Wird ein Strafverteidiger beigeordnet, übernimmt die Staatskasse zunächst die Anwaltskosten. Ein Antrag auf Freistellung für die Verteidigungsgebühren kann erst nach Anklageerhebung seitens der Staatsanwaltschaft erfolgen. Wird der Angeklagte verurteilt, muss er allerdings die vom Gericht festgelegten Kosten erstatten.

      Die Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) klassifiziert das Berufsbild eines freien Rechtsanwalts, das in den letzten Jahrzehnten einen starken Wandel erfahren hat. Grundsätzlich sind heute weitaus mehr Anwälte in dauerhafter Festanstellung tätig als mit eigener Kanzlei am Start. Doch ob Strafverteidiger, Anwalt für Verkehrsrecht, Experte für Familienrecht oder Fachmann/-frau für Sozialrecht – mit dem Prinzip der Spezialisierung zum Fachanwalt sollen Mandanten professionell, korrekt, ausführlich und seriös beraten werden. Zahlreiche Rechtsanwälte besitzen vertiefte Spezialkenntnisse auf einem Fachgebiet und garantieren eine Beratungsleistung auf höchstem Niveau. Ein Rechtsanwalt und/oder Fachanwalt sollte als individueller Ansprechpartner für sein Rechtsgebiet eine hochkarätige Fallbearbeitung gewährleisten.

      Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Thema „Was ist ein Fachanwalt überhaupt?„

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      Tags : Recht
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