5 Tipps für eine erfolgreiche Firmengründung
Tipps zur Firmengründung
Fast unabhängig von der eigentlichen Geschäftsidee als Basis einer Firmengründung, stellt sich gleich zu Anfang oft die Frage nach der Rechtsform. Es könnte eine Aktiengesellschaft (AG), eine Gemeinschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), eine Kommandit-Gesellschaft (KG), eine eingetragene Genossenschaft (eG), eine Stiftung oder vielleicht sogar ein eingetragener Verein (e.V.) sein.
Welche Rechtsform ist die Richtige? Diese Frage löst des Öfteren eine ziemlich hitzige Debatte aus, wenn mehrere Menschen gleichberechtigt an einer Firmengründung beteiligt sind. Nicht zu unrecht, denn die Entscheidung ist zugleich auch entscheidend für die Steuerlast und den administrativen Aufwand, die da auf die junge Firma zu kommen. Lesen Sie die folgenden 5 Tipps zur Firmengründung:
Tipp 1
Bevor Sie lange über die Rechtsform streiten, sollte sich jeder Beteiligte erst einmal richtig informieren bzw. informieren lassen über die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten.
Tipp 2
Die Wahl der Rechtsform ist ja im Grunde genommen nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Die junge Firma kann z.B. relativ einfach und überschaubar als so genannte Personen-Gesellschaft oder auch als leicht zu gründender Verein starten.
Die ersten zwei Jahre sind immer besonders schwer zu überstehen. Wenn die Sache gut anläuft kann der Wechsel der Rechtsform notfalls auch durch eine Neugründung unter anderem Namen problemlos vollzogen werden.
Tipp 3
Es gibt verschiedene Hilfestellungen für Existenzgründer.
Die Finanzierung einer Unternehmensgründung kann eine deutliche Erleichterung erfahren, wenn der oder die Gründer einen überzeugenden, so genannten Businessplan beispielsweise im Rahmen eines Kreditantrags vorlegen.
Auch über die formale Ausgestaltung eines Businessplans findet man im Internet ausreichend kostenlose und zugleich gut fundierte Informationen.
Tipp 4
Wir leben heute in einer Zeit der Arroganz, könnte man fast sagen.
Jeder denkt, dass er jede wichtige Information selbst im Internet finden kann. Menschen, die mühsam und lange einen Beruf erlernt haben, werden eher als überflüssig abgetan.
Machen Sie bitte nicht auch diesen Fehler. Wenn es dann sehr konkret wird mit Ihrer Unternehmensgründung, konsultieren Sie auch mal einen kompetenten Steuerberater, das kostet Geld, aber es zahlt sich aus.
Tipp 5
Dieser bezieht sich nochmals auf unseren nicht immer ganz optimalen Umgang mit Geld. „Nicht Kleckern, sonder Klotzen“ ist viel zu oft die Devise von Existenzgründern, oft angefacht von selbst verliebten Marketing-Spezialisten, die die Werbung auf ein Podest erheben, wo sie am Ende nicht hin gehört.
Nicht jedes Detail ihrer neuen Firma muss neu und total modern, „stylish“, sein. Wenn Sie beispielsweise Räumlichkeiten übernehmen, ohne die es in der Regel nicht geht, dann denken Sie bitte darüber nach, ob es unbedingt erforderlich ist, wirklich alles einschließlich des Putzes an der Wand heraus zu reißen.
Es könnte ja sein, dass Sie sogar Tische und Stühle noch eine Zeit lang weiter verwenden können, das spart nicht nur wichtiges Gründungskapital, sondern vor allem viel wertvolle Zeit. Sie können Ihre Firma deutlich früher eröffnen, und Sie können einzelne Renovierungsarbeiten später sogar während des laufenden Betriebes nach und nach erledigen.